Weinkeller

Ort des „kontrollierten Nichtstuns“

Nach der Lese treffen die Weintrauben in unserem Keller ein. Für uns ist es wichtig, die im Weinberg erarbeitete Qualität nun zuerst in die Fässer/Tanks zu bekommen und später in die Flasche.
Um den hochwertigen Traubenmost zu gewinnen, haben wir extra eine alte Traubenmühle angeschafft, die die Trauben nur leicht andrückt. Nach dieser schonenden Traubenpressung wird der Most abgekühlt und wir geben ihm 24 Stunden Zeit. Dabei klärt sich der Most nebenbei von selbst.

Der klare Most wird nun in die Fässer bzw. Tanks gefüllt und von nun an halten wir uns, unserer Meinung nach, an die beste Art Weine zu machen – soviel wie nötig, so wenig wie möglich.
Beim Riesling setzen wir fast ausschließlich auf sogenannte Spontanvergärung, was bedeutet – dem Most werden keine Hefen zugefügt, sondern der Most vergärt mit den Hefen, die die Trauben aus dem Weinberg mitbringen. Eine gesunde Kellerflora ist der Qualität dabei zuträglich. Da wir auch sonst keinerlei Produkte z.B. zur Klärung der Weine verwenden, sind unsere Weine zu 100% vegan!

Durch tägliche Kontrolle wird der Gärungsverlauf beobachtet und kontrolliert, ob sich alles im grünen Bereich bewegt.Danach ist das »kontrollierte Nichtstun« angesagt, d.h. die Weine reifen auf der Hefe und auch hier sind wir eher Beobachter als Akteur. Wir denken man sollte nicht die Weine zu einem Termin »fertig« haben, sondern ihnen die Zeit lassen zu reifen.

Als letzter Schritt wird der Wein von der Hefe abgezogen und filtriert.
Mit der Unterstützung eines Lohnabfüllers kommen unsere Weine dann in die Flasche.

Abschließend zu erwähnen ist unsere Kapazität im Keller von ca. 40.000 Ltr. und eine Produktionsmenge von 30.000 – 35.000 Flaschen Wein pro Jahr. Hiervon entfallen ca. 1200 Flaschen auf unsere in Barrique ausgebauten Rotweine.

Menü